Rund um die Therapie

Ärztliche Heilmittelverordnung ("Rezept")

Ihr erster Ansprechpartner ist Ihr Arzt.

Bei Kindern ist dies meistens der Kinderarzt, Kieferorthopäde, Pädaudiologe sowie Kinder- und Jugendpsychiater.

Bei Erwachsenen der HNO-Arzt, Phoniater, Neurologe und der Hausarzt.

Schildern Sie Ihrem Arzt Ihr Anliegen. Aufgrund von entsprechenden Untersuchungen stellt er die medizinische Diagnose und somit kann er die medizinische Notwendigkeit einer logopädischen Heilbehandlung feststellen und Ihnen eine Heilmittelverordnung ausstellen.

Eine ziemlich ausführliche Seite zum Thema Heilmittel: www.heilmittelkatalog.de

Zuzahlung

Die Logopädie ist als Heilmittel ein Bestandteil der medizinischen Grundversorgung und somit gehört die Logopädie zu den Pflichtleistungen der Krankenkassen.

Die Kosten der Therapie werden für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Erwachsene müssen einen Eigenanteil von 10 % pro Verordnung ("Rezept") bezahlen.

Unter bestimmten Voraussetzungen, wie zum Beispiel bei chronisch Kranken, sozialen Härtefällen ist eine Befreiung von der Zuzahlung möglich. Bitte lassen Sie sich hier von Ihrer Krankenkasse beraten.

Privat Versicherte

Sie benötigen eine Verordnung Ihres behandelnden Arztes.

Ihre Versicherung erstattet Ihnen die Kosten im Rahmen des von Ihnen gewählten Tarifs.

Daher kann es sein, dass die Leistung Ihres Tarifs sich nicht mit meinen Kostensätzen deckt und Sie unter Umständen einen Eigenanteil erbringen müssen.

 

Behandlungsdauer

Eine Therapie setzt sich aus mehreren Therapiesitzungen zusammen.

Eine Therapiesitzung beträgt in der Regel 45 Minuten

Die Gesamtdauer einer Therapie ist von einigen Faktoren abhängig:

  • Störungsbild: Je nach Störungsbild gibt es eine Gesamtverordnungsmenge, diese ist durch die Heilmittelrichtlinien festgelegt und variert je nach Störungsbild. Die Gesamtverordnungsdauer zum Beispiel bei Stottern beträgt bis zu 50 Therapieeinheiten.
  • Motivation, Mitarbeit und Regelmäßigkeit der Termine
  • Unterstützung der Therapie durch häusliches Üben
  • Frequenz der Termine: Hängt vor allem vom Störungsbild ab.

 

Therapieerfolg

Der Therapieerfolg hängt wesentlich von Ihrer Mitarbeit und Motivation ab. Bei Kindern sollte das häusliche Üben von den Eltern gefördert und unterstützt werden. Die neuen Fähigkeiten, die Sie oder Ihr Kind in der Therapie erlernen, können nur gefestigt werden, wenn die Übungen auch außerhalb der Therapie durchgeführt werden.